Die zahnärztliche Behandlung gegen das Schnarchen

Wie der Zahnarzt für Ruhe sorgen kann
Auf die Frage, „ was hilft beim Schnarchen?“, oder „was tun gegen Schnarchen?“ war früher ein angewandtes Hausmittel gegen Schnarchen ein auf dem Rücken des Schlafanzuges eingenähter Stoff- oder Tennisball. Dies hilft beim Schnarchen in Rückenlage (primäres Schnarchen). Dreht sich der/die Betroffene auf den Rücken, drückt der Ball und man dreht sich wieder auf die Seite. So war für Abhilfe beim Schnarchen gesorgt.

Heute gibt es Behandlungsmittel, die Ihre Wirkung am Ort des Schnarchens erzielen.

Das Schnarchen hat in der Regel seine Ursache in der Region des Gaumensegels, des Zungengrundes und der Rachenwand.

Das so genannte primäre Schnarchen entsteht beim Schlafen in der Rückenlage, der Unterkiefer rutscht nach hinten. Dadurch wird der anatomische Raum von Gaumensegel, Zungengrund und Rachenwand verengt. Es kommt zum Schnarchgeräusch. Ein weiterer Grund für die Einengung des Atemstromweges ist fortschreitendes Alter und Übergewicht. Beim obstruktiven Schnarchen und beim Obstruktions-Schlafapnoe-Syndrom ist der Atemstromweg ebenfalls verengt. Zusätzlich kommt es zu Atemaussetzern.

Kinder können ebenfalls Schnarchen, wenn die Kiefer nicht gut entwickelt sind. Dadurch ist der Mundraum zu klein. Die Zunge liegt weiter hinten und der Atemstromweg ist ebenfalls verengt.

Die zahnärztliche Therapie setzt beim verengten Atemstromweg am Gaumensegel, Zungengrund und Rachenwand an.